14.11 Zugriffslog

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Abbildung 14.29: Das Zugriffslog


Das „Zugriffslog“ bietet dem Administrator die Möglichkeit, sich alle Logins der berechtigten Benutzer anzeigen zu lassen. Das können ganz schnell sehr viele werden - hier spielt also die Filterfunktion eine wichtige Rolle. Wenn Sie das Modul Zugriffslog nach Ihrem eigenen Login das erste Mal aufrufen, ist deshalb standardmäßig ein Filter gesetzt, der Ihnen nur die Logins der letzten Woche und diejenigen vom Client-Typ TineJson anzeigt. Was hat es mit dem Letzteren auf sich? „JSON“ bedeutet „JavaScript Object Notation“ und ist ein definiertes Datenaustauschformat in der IT. In unserem konkreten Fall steht der Client-Typ TineJson für ein Login über den Webbrowser des PCs, also auch das Login, mit dem Sie heute Ihre tine-Sitzung begonnen haben.

Die Tabelle der Logins zeigt Ihnen in der Standardansicht den Benutzernamen, den vollständigen Namen, die IP-Adresse, von der aus sich der entsprechende Benutzer eingeloggt hat, die Einlogzeit und die Auslogzeit sowie das Ergebnis, d.h. ob der Anmeldevorgang erfolgreich war oder nicht. Dazu wird ganz rechts noch der o.g. Client-Typ angezeigt, in unserem Fall nur die bewussten TineJson-Logins.

Was passiert, wenn wir die gesetzten Filter entfernen? Gehen Sie probehalber bitte einmal auf die beiden --Symbole oben links über dem Tabellenkopf und klicken sie weg – die Verfahrensweise ist Ihnen wahrscheinlich schon vom Kapitel 1, Adressverwaltung bekannt. Gehen Sie jetzt auf Suche starten (d.h. aktivieren Sie eine neue Ansicht, diesmal ohne Filter): Möglicherweise sehen Sie jetzt wesentlich mehr Logins. Nicht nur weil Sie die Zeitbeschränkung (letzte Woche) aufgehoben haben, sondern auch, weil Logins von anderen Geräten angezeigt werden, sofern es welche gab. Schauen Sie ganz rechts auf die Spalte Client-Typ! Sehen Sie Einträge mit der Bezeichnung TineActiveSync? Damit hat es folgende Bewandnis: Wie Sie vielleicht schon wissen, ist ein großer Vorteil von tine gegenüber anderen im Markt befindlichen Systemen dieser Art die einfache Einbindung von Handheld-Devices, wie Smartphones und Tablets. Dabei ist es gleichgültig, welches Betriebssystem das Gerät hat (Android, iOS, Windows Mobile/Phone, Blackberry), sofern es nur eine sog. ActiveSync-Funktion aufweist. Diese Funktion ist ursprünglich ein Microsoft-Patent (in manchen Staaten, wie z.B. USA, ist es das heute noch, hier gilt es besondere Bedingungen beim Einsatz von tine zu beachten!) und als solches quasi zum Industriestandard geworden. Die ActiveSync-Schnittstelle ist sehr robust und garantiert eine fehlerfreie wechselseitige Datensynchronisation von E-Mail, Kontakten und Kalenderdaten zwischen tine und dem Handheld-Device, ohne dass auf diesem irgendwelche Apps installiert werden müssten. Ganz nebenbei: Wenn Sie auf diesem Wege Ihre sensiblen Kontakt- und Termindaten auf einem tine-System abspeichern, anstatt bei Google (wenn Sie ein Android-Smartphone nutzen) oder Apple (beim iPhone), entgehen Sie auch der Ausspähung und potenziellen Weiterleitung Ihrer Daten durch die genannten Unternehmen an die Geheimdienste und andere Behörden.