Die tine-Anwendung (Verkauf) ist kein typischer Teil einer Groupware, sondern später als ERP-Baustein auf Kundenwunsch hinzugekommen. Sie dient dem Erfassen von Produkten (auch Dienstleistungen fallen darunter), Verträgen und Kundendatensätzen sowie einigen zugehörigen buchhalterischen Daten. Diese können durch Verknüpfungen miteinander und auch mit anderen Einträgen, wie z.B. einem extra für einen Verkaufsvorgang angelegten Zeitkonto samt Stundenzetteln, verbunden werden. Damit ist es möglich, Produktions-, Verkaufs- und Liefervorgänge insoweit vollständig zu erfassen, als dem Rechnungswesen alle Daten zur Rechnungslegung zur Verfügung stehen.
Zu Beginn dieses Buches haben wir die Aufgabe einer Groupware in Abgrenzung vom reinen Kundenbeziehungsmanagementsystem (CRM) beschrieben: Im Vordergrund steht die Kommunikation in Unternehmen mit vergleichsweise längeren Wertschöpfungsprozessen, die zudem die Zusammenarbeit mehrerer Mitarbeiter erfordern. Bei solch komplexen Prozessen kann der Gesamtaufwand, der zur Lieferung eines Produktes und/oder einer Dienstleistung aufgewendet wurde, leicht aus dem Blick geraten. Damit das nicht geschieht, verfügt tine über die Anwendungen
, und .Das Rechnungswesen selbst ist (noch) nicht Bestandteil von tine. Aber es lassen sich, da wir es ja mit einer quelloffenen Software zu tun haben, bei Bedarf entsprechende Schnittstellen einrichten, welche die hier gespeicherten Daten an ein Fakturierungsprogramm übergeben.
Im Folgenden werden Sie feststellen, dass 10]
unter den o.g. Programmteilen mit ERP-Funktion eine Sonderstellung einnimmt, da es auch die Untermodule und enthält, die nicht unmittelbar dem Verkaufsprozess zuzuordnen sind.[Rufen Sie über den Reiter
oder die Anwendung auf (wenn sie nicht schon als Reiter angezeigt wird – in diesem Falle klicken Sie den Reiter an).[10] Die Anordnung hier hat historische Gründe und wird in einer der nächsten Versionen von tine korrigiert werden.