9.6 Container

Kommen wir zu den weiteren Optionen auf der linken Seite.

„Container“ werden die einzelnen Datenbanken genannt, die jeweils über die Anwendungen von ecclesias erzeugt werden können. Zum Beispiel können das die schon allseits bekannten Adressbücher sein, aber auch Kalender, Aufgabenlisten, Zeitkonten usw.

Das heißt, jeder berechtigte Benutzer kann Container anlegen, nicht nur Sie als Administrator. Das hier beschriebene Modul dient somit eher dem zusammenfassenden Überblick über die angelegten Container und dem Zuweisen von Berechtigungen, wie wir weiter unten noch sehen werden. Dazu hat die Tabelle in der Standardansicht drei Spalten: Containername, Anwendung und Typ.

In der Standardansicht erhalten Sie jetzt nur die Container angezeigt, die vom Typ gemeinsam sind, d.h. die zur Verwendung durch mehrere Benutzer vorgesehen und freigegeben wurden. Wir wollen uns jetzt jedoch einmal auch Ihre eigenen Container ansehen. Entfernen Sie dazu den Filter (links über der Tabelle Details anzeigen-).

Wenn Sie sich die nun angezeigten Container ansehen, dann werden Sie feststellen, dass es eine ganze Reihe davon gibt, die offenbar vom System automatisch erzeugt werden, wenn wir einen Benutzer anlegen. Es sind dies: xxx-Benutzers persönliche Projekte, … Aufgaben, … Leads, … Kalender, und … Adressbuch. Das erscheint auch sinnvoll, weil ein Benutzer von ecclesias diese Datenbanken i.d.R. zur Verfügung haben sollte.

Wichtig

Wenn Sie an den Standardeinstellungen nichts ändern, dann werden an vielen Stellen im Programm (Adressbuch, Kalender usw.) neu angelegte Datensätze in diesen persönlichen Containern gespeichert. Es kann jedoch bspw. gewünscht und Firmendoktrin sein, dass ein Benutzer Adressen, Termine oder auch andere Daten vorzugsweise oder auch ausschließlich in einen anderen, z.B. einen gemeinsamen, Container speichern soll. Hierzu können Sie für sich selbst oder auch (sofern Sie die Berechtigung als Administrator haben) für alle ecclesias-Benutzer, die Standardeinstellungen auf gemeinsame Container umschalten. Schlagen Sie dazu im Kapitel 8, Benutzerspezifische Einstellungen nach und hier insbesondere im Abschnitt 8.2, „Admin-Modus“!

9.6.1 Container bearbeiten

Administration/24_administration_container.png

Abbildung 9.17: Eine Übersicht der angelegten Container (gefiltert)


Schauen wir uns einmal an, welche allgemeingültigen Daten so ein Container enthält. Klicken Sie dazu einen in der Tabelle vorhandenen Container doppelt an, oder markieren einen vorhandenen und klicken dann im Bearbeitungsmenü Container bearbeiten:

Administration/25_administration_container_editieren.png

Abbildung 9.18: Die Maske zur Container-Bearbeitung enthält nicht nur Angaben zum Datenmodell, sondern auch die Benutzer- oder Gruppenzuweisung sowie die zugehörige Vergabe von Berechtigungen.


Sie sehen als oberste Eingabefelder den Namen des Containers, die Anwendung, in welcher der Container läuft, das Modell (eine weitere Unterteilung, denn manche Anwendungen, wie z.B. Sales, beinhalten mehrere Arten von Containern), den Typ (gemeinsam oder persönlich) und die Farbe des Containers.

Im da darunterliegenden Pulldown können Sie Benutzergruppen (oder, rechts außen über den kleinen Schalter mit dem Kopfsymbol, auch einzelne Benutzer oder „Jeden“) dem Container als Benutzer zuweisen. Sodann sehen Sie die Benutzer in der da darunterliegenden Tabelle als Zeile und können für sie mit den Checkbuttons einzelne Berechtigungen definieren.

Anmerkung

Das gleiche Fenster zum Zuweisen von Berechtigungen erreichen Sie als Administrator auch, wenn Sie sich in der jeweiligen Anwendung befinden. Gehen Sie dazu mit der Maus links in der Baumansicht auf den entsprechenden Container, rufen mit Rechtsklick das Kontextmenü auf und wählen Xxxx Berechtigungen verwalten.

Bis auf die persönlichen Kalender-Container (dort gibt es zwei zusätzliche Einstellungen, Frei/Belegt und Privat, die im Kapitel 3, Kalender, Abschnitt 3.4, „Termin hinzufügen/bearbeiten“ näher erläutert werden) sind die angebotenen Berechtigungen immer dieselben:

  • Lesen: Der Benutzer darf nur lesend auf die Daten zugreifen.
  • Hinzufügen: Der Benutzer darf Datensätze hinzufügen.
  • Bearbeiten: Der Benutzer darf vorhandene Datensätze ändern.
  • Löschen: Der Benutzer darf vorhandene Datensätze löschen.
  • Export: Der Benutzer darf vorhandene Datensätze auslesen.
  • Sync: Der Benutzer darf die Datensätze per ActiveSync, WebDAV, CalDAV oder CardDAV auf sein Smartphone oder Computer synchronisieren. Mit dieser Einstellung können Sie (mit Einschränkungen) verhindern, dass Daten aus ecclesias einfach über diese Funktion heraus kopiert werden können.
  • Admin: Der Benutzer hat uneingeschränkte Rechte (= ist Administrator).

Mit dem Button Entferne Eintrag unten links können Sie einen Benutzer bzw. eine Benutzergruppe auch wieder aus dem Kreis der berechtigten Nutzer eines Containers ausschließen.

9.6.2 Container hinzufügen

Sie können hier jedoch auch Container neu anlegen und müssen dazu nicht in die jeweilige Anwendung wechseln. Klicken Sie dazu in der Bedienzeile auf Container hinzufügen:

Administration/26_administration_container_neu.png

Abbildung 9.19: Die Bearbeitungsmaske zum Anlegen eines neuen Containers


Sie erhalten die gleiche Maske wie oben, nur dass Sie hier die Felder in der ersten Zeile natürlich erst füllen müssen. Für Anwendung und Typ erhalten Sie per Pulldown Vorgaben. Die Benutzer bzw. Benutzergruppen wählen Sie aus und die Berechtigungen weisen Sie zu wie oben beschrieben.

9.6.3 Container löschen

Container löschen löscht den markierten Container, nach Rückfrage.

9.6.4 Drucke Seite

Drucke Seite erzeugt über den computerinternen Druckdialog eine Tabelle der in der aktiven Ansicht sichtbaren Container im DIN-A4-Hochformat.